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Sonntag, 27. November 2016

Gras


Nein, ich bin keine Ziege - ich mag nur wahnsinnig gerne Gras oder das, was ich dafür halte...

Übrigens habe ich nach dieser Fressorgie dicke Lehmklumpen unter den Pfoten. Danach kann ich nur noch ganz vorsichtig und breitbeinig laufen. Frauchen ist nur mittel begeistert!

Angst

 

"Erster Advent" sagt Frauchen! Kann ich jetzt nicht sooo viel mit anfangen, aber der Kreisel hier im Ort ist doch sehr merkwürdig verändert seit einigen Tagen. Kann mir das mal einer näher erklären? Es wird auch in der Stadt gar nicht mehr so richtig dunkel, weil überall Lämpchen rumhängen.

 
Wir gehen spazieren und kommen an dieser Wiese vorbei, auf der sonst nie was los war. Auf einmal stehen da jede Menge so merkwürdige Lebewesen rum, die Löckchen am Leib haben. Kann ich ja auch nicht viel mit anfangen. Eigentlich ist das ja meine Wiese und jetzt stehen die da einfach! Frechheit!
 
 
Ich gucke mir die so an und wundere mich, als plötzlich dieses merkwürdige kleine schwarz-graue Tier ein absolut fürchterliches Blöken von sich gibt!
 
Was hab ich mich erschreckt! Da muss ich erst mal aufheulen vor Angst und dann laufe ich weg, so weit die Flexileine es hergibt!
 
Frauchen lacht! Spinnt die? Ich will nur weg von diesen Ungeheuern!


Abenteuer

 
Kaum sind wir unsere täglichen 10 Kilometer gelatscht und ich bin froh, dass wir nach einigen Spielen mit der Frisbee, Übungen und mehreren Treffen verschiedener Hundefreunde auf dem Heimweg Richtung Fressnapf sind, da kommt uns Labbo entgegen. Das ist so ein richtig fitter Sportler.
 
Bei Ballspielen gewinne ich ja normalerweise immer, aber dieser 5 Jahre alte Rhodesian Ridgeback tobt durch die Landschaft wie ein Jungspund.
 
Nichts desto trotz warten wir aufmerksam, dass man uns einen Ball wirft.
 
 
 
Jaaaa! Hinterher! Noch liege ich gut im Rennen!
 
 
 
 
Ach neee, er hat schon wieder gewonnen! Ich hab einfach keine Chance gegen Labbo! Der ist aber auch rasend schnell! Also renne ich ohne Ball hinter ihm her! Notgedrungen!
 
 
 
 
Boah, bin ich fertig! Mich kriegt heute keiner mehr vom Schlafplatz weg! Jetzt habe ich mir aber wirklich eine Runde Schnarchen verdient!


 

Geburtstag





Happy Birthday to me!
 
 
Als Nachtrag zum 13. November!
Da bin ich nämliche stolze DREI Jahre alt geworden!

Montag, 21. November 2016

Spaziergang im November


Wir sind ja jeden Tag unterwegs - bei Wind und Wetter. Wind und Schietwetter hatten wir die letzten Tage genug. Jetzt ist es etwas wärmer geworden und teilweise sogar sonnig. Ich bin ja nicht mehr so gaaanz begeistert davon, dass ich unterwegs nicht mehr machen darf, was ich will.

Frauchen ist ziemlich streng geworden. Ich darf mich nicht mehr so weit vom Rolli entfernen. Das Fressen von allen möglichen Dingen ist verboten. Ich muss zwischendurch Übungen machen, wie sitzen und bleiben und umdrehen und kommen und bei Fuss gehen. Die Zeit des lustigen freien Herumspringens ist leider vorbei und wird begrenzt.

Aber ich liebe es ja sowieso am meisten, wenn ich meiner Frisbee oder meinem Ball hinterher jagen darf. Die Teile bringe ich dann auch immer fleißig zurück zu Frauchen, damit sie wieder werfen kann.

Simone und Frauchen meinen, es ist besser für mich, wenn ich auch unterwegs ein bisschen unter Kontrolle bin und nicht einfach in der Gegend herumstreune. Dadurch lasse ich mich jetzt auch bei allen anderen Aufgaben besser leiten - aber schön war das Streunern doch!

Dafür habe ich eine Flexileine bekommen, so dass ich rumschnüffeln kann, aber nicht zu weit weg laufe und alles fresse, was mir vor die Schnauze kommt.

 
Ganz schön herbstlich - und ich bin auch bereit, Eicheln zu mampfen, nachdem der Mais geerntet ist und auch keine Äpfel mehr rumliegen. 
 
 
Mir gefällt dieses Wetter ja sehr gut, aber Frauchen scheint zwischendurch mal ein bisschen zu frieren. Wenn ich meinen Freund Toffee treffe, toben wir wie wild über die Wiese und wenn's keiner merkt, springen wir doch schnell in den eiskalten Bach. Frauchen kann mich da gar nicht verstehen. Das Frauchen von Toffee hat erzählt, dass er sich eine Wasserrute zugezogen hat, weil er im kalten Wasser getobt hat. Jetzt passt Frauchen ganz besonders auf mich auf und ich darf nicht ins Wasser - blöd! Immerhin haben wir 8 Grad, das ist doch bestes Labi-Badewetter!
 

Auf dem Rückweg beobachten wir von der Brücke aus die Schweizer Einkaufstouristen auf ihrem Rückweg nach Hause. Im Stau am Zoll: 1 Stunde einkaufen, 2 Stunden Schlange stehen.

 
Da schauen wir uns doch lieber diesen tollen November-Sonnenuntergang auf dem Rückweg an - endlich geht es nach Hause! Der gefüllte Futternapf wartet dort auf mich! 


Sonntag, 20. November 2016

Die Prüfung, Teil II - zweiter Abschnitt


Ich habe den 2. Teil der Prüfung noch mal geteilt, weil dieser Teil so umfangreich ist, dass er für einen Post zu viel wäre.

Prüfung Teil 2, Abschnitt 2

1. Hinlegen auf Hörzeichen

Beim ersten "Aterra" soll ich bei einem Tisch liegen (z.B. im Restaurant)

Es fällt Essen herunter. Ich soll nicht versuchen, das "aterra" zu brechen und am Futter zu schnuppern oder es zu fressen. Frauchen darf mich, wenn nötig, angebracht korrigieren, danach muss ich aber korrekt liegen bleiben und sollte nicht mehr versuchen, an das Essen zu kommen.

KANN ICH

Beim zweiten "Aterra" nähern sich ein Erwachsener und ein Kind Frauchen und mir, während ich liege. Ich soll liegen bleiben.

Falls das Kind mich streichelt, muss ich mich angemessen verhalten und darf nicht aufstehen.

MMMMHH, SCHWIERIG

Beim dritten "Aterra" muss ich in einem geräumigen Teil des Ladens ins "aterra" und dort bleiben. Frauchen lässt die Leine zu Boden fallen und begibt sich außer Sichtweite.

KANN ICH

Frauchen bleibt 60 Sekunden weg. Ich soll ruhig in der Position warten. Frauchen kehrt zurück und ich soll so lange liegen bleiben bis Frauchen das nächste Hörzeichen gibt.

KANN ICH

2. Ablenkung durch Lärm

Wir bewegen wir uns geradeaus. Der Prüfer lässt hinter uns sein Schreibbrett fallen. Ich höre zwar den Lärm, darf aber weder Aggression noch Angst zeigen.

Eine normale Schreckreaktion ist in Ordnung, vielleicht springe ich auf oder drehe mich um. Ich muss mich aber rasch wieder fassen und weiter bei Fuss gehen.

KANN ICH

3. Restaurant

Wir betreten ein Restaurant und werden an einen Tisch geführt. Ich sollte unter dem Tisch Platz nehmen oder nahe bei Frauchen bleiben.

Ich muss sitzen oder liegen und darf mich während des Essens etwas bewegen, um eine bequemere Position einzunehmen. Ich darf jedoch nicht ständig aufstehen und mich wieder hinlegen oder häufig korrigiert oder ermahnt werden müssen.

KANN ICH

4. Leine los

In einem geeigneten Moment während der Prüfung soll Frauchen die Leine fallen lassen. Ich muss merken, dass ich frei bin. Frauchen muss beweisen, dass sie die Kontrolle über mich hat und mich problemlos wieder anleinen kann.

ICH MERK NIX UND BLEIBE DA

5. Ich werde von einer anderen Person an der Leine gehalten

Um zu zeigen, dass auch eine fremde Person mich halten kann, ohne dass ich aggressiv werde, übermäßigen Stress zeige oder winsele, nimmt jemand anderes die Leine und hält mich passiv, während Frauchen sich ca. 6m entfernt.

NOCH NICHT GEÜBT

6. Kontrolliertes Verlassen des Ortes

Wir verlassen das Gebäude auf ähnliche Art, wie wir es betreten haben. Sicherheit und Kontrolle haben oberste Priorität. Wir gehen über den Parkplatz und zurück zum Fahrzeug. Ich muss ohne Leinenzug mitgehen und darf keine Angst zeigen.

KANN ICH

7. Kontrolliertes Einladen in das Fahrzeug

Frauchen lädt mich ins Fahrzeug bevor sie selber einsteigt. Ich sollte dies gern und zügig absolvieren.

KANN ICH

Die Prüfung, Teil II - erster Abschnitt


Dieser Teil der Prüfung findet an einem öffentlichen Ort statt, z.B. in einem Einkaufszentrum mit vielen Menschen und natürlicher Ablenkung. Der Prüfer erklärt Frauchen den Prüfungsablauf vor der eigentlichen Durchführung. Während der Prüfung folgt der Prüfer dem Team diskret, außer wenn er im Zusammenhang mit einer prüfungsbezogenen Angelegenheit direkt mit Frauchen interagiert.

Prüfung Teil II - erster Abschnitt

1. Kontrolliertes Aussteigen aus dem Fahrzeug

Es ist Frauchen freigestellt, wann sie mich aussteigen lässt. Ich darf nicht herumrennen, von der Leine gelassen werden oder Hörzeichen des Halters missachten.

Im Fahrzeug muss ich warten, bis ich vom Halter angewiesen werde, dass ich aussteigen darf.

Draußen muss ich geduldig warten, bis ich das entsprechende Hörzeichen erhalte.

Sobald wir als Team bereit sind, geht ein Assistent mit einem anderen Hund in einem Abstand von ca. 1,8m an uns vorbei. Ich muss ruhig bleiben, darf nicht an der Leine zeihen oder versuchen, zum anderen Hund zu gelangen.

NOCH NICHT GEÜBT

2. Auf dem Weg zum öffentlichen Gebäude

Nach dem Ausladen müssen wir uns als Team über den Parkplatz manövrieren und uns dem Gebäude nähern.

Ich habe neben Frauchen herzugehen und darf nicht nach vorne ziehen oder hinterher trotten.

Ich darf keine Angst vor Fahrzeugen oder Verkehrslärm zeigen und soll mich angemessen verhalten.

Hält Frauchen aus irgendeinem Grund an, muss ich auch stehen bleiben.

KANN ICH

3. Kontrolliertes Betreten eines öffentlichen Gebäudes

Beim Eingang entscheidet Frauchen, wie sie eintreten will.

Beim Eintreten darf ich nicht wegstreben oder die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf mich lenken.

Wenn nötig muss ich warten, bis Frauchen im Gebäude ist und dann ruhig an der Seite von Frauchen gehen.

Ich darf nicht an der Leine ziehen oder versuchen, an Frauchen vorbei nach vorne zu drängen, bis wir im Gebäude sind.

KANN ICH

4. Verhalten im öffentlichen Gebäude

Im Gebäude müssen Frauchen und ich uns der Situation angepasst fortbewegen.

Ich soll mich von Frauchen kontrolliert auf Armlänge, aber nicht weiter als einen Schritt entfernt, aufhalten.

Ich darf keine Aufmerksamkeit auf mich lenken oder an der Leine ziehen.

Ich muss mich schnell an Geschwindigkeitsänderungen anpassen, rasch um die Ecke biegen und eine belebte Zone überqueren, ohne mit der Öffentlichkeit zu interagieren.

In engen Bereichen muss ich in der Lage sein, mich durch Hindernisse durchzuschlängeln, ohne Waren herunter zu stoßen, mit ihnen zu spielen oder sie zu zerstören.

KANN ICH

5. Rückruf an der Leine aus einer Entfernung von ca. 1,8m

Diese Übung findet auf einem großen, offenen Platz statt. Ich bin an der Leine.

Frauchen gibt mir das Hörzeichen "sed", entfernt sich ca. 1,8m, dreht sich um und ruft mich zu sich.

Ich darf das Hörzeichen nicht ignorieren, muss sofort reagieren und direkt zu Frauchen kommen, so nahe, dass Frauchen mich berühren kann.

NOCH NICHT GEÜBT

6. Setzen auf Hörzeichen

Wir als Team werden aufgefordert, zu zeigen, dass Frauchen mich in drei verschiedenen Fällen zum Sitzen bringen kann.

Die Reaktion von mir muss prompt sein und ohne dass mehr als zwei Hörzeichen nötig sind.

Beim ersten "sed" soll ich in der Nähe von Lebensmitteln (z.B. offenes Brot) abgesetzt werden. Ich darf nicht schnuppern oder versuchen, die Ware zu fressen. Frauchen darf korrigieren, danach muss ich aber korrekt sitzen bleiben.

KANN ICH

Beim zweiten "sed" soll eine Hilfsperson mit einem Einkaufswagen bis auf etwa einen Meter auf mich zugehen und danach ohne zu stoppen an uns vorbeigehen. Ich soll angstfrei sitzen bleiben.

KANN ICH

Beim dritten "sed" nähert sich eine fremde Person von hinten und spricht Frauchen an und streichelt mich am Kopf. Ich darf  kurz aufstehen, muss dann aber wieder in Position. Ich darf weder knurren noch Zähne fletschen, noch darf ich Frauchen beschützen.

KANN ICH (aber vielleicht schmeiße ich mich auf den Rücken, damit die fremde Person mich auch da streicheln kann) :-))

 

Die Prüfung, Teil I

 
 
Nach frühestens einem halben Jahr steht die Team-Prüfung an.
 
Beim letzten Besuch hat Simone gemeint, Frauchen und ich hätten uns zu einem guten Team entwickelt, so dass wir die Assistenzhund-Prüfung angehen können. Ich sehe das ja locker, aber Frauchen ist etwas nervös deswegen.
 
Jetzt hat Frauchen sich mal mit den Aufgaben vertraut gemacht und heute musste ich gleich mal zeigen, was ich kann.
 
Ich berichte Euch mal, was wir so alles zeigen müssen.
 
Teil I
 
1. Apportieren von 3 Gegenständen.
 
Ich soll den Gegenstand unverzüglich auf den Schoss apportieren und nicht auf dem Gegenstand kauen
KANN ICH
 
2. Telefon finden und bringen
 
Ich suche und apportiere das Telefon unverzüglich, apportiere das Telefon an der dafür vorgesehenen Schlaufe. Ich kaue nicht am Telefon.
KANN ICH

3. Bellen auf Befehl

Ich belle auf Handzeichen. Ich belle aufgrund veränderter Köperposition.

Wir haben geübt, dass ich auf  das Hörzeichen "Chiama" belle.
KANN ICH

4. Tür öffnen/schließen mit Hörzeichen "Tira"

Nach entsprechendem Hörzeichen öffne/schließe ich die Tür an dem dafür vorgesehenen Seil.
KANN ICH

5. Tür öffnen mit Hörzeichen "Apri"

Nach entsprechendem Hörzeichen öffne ich die Tür, indem ich die Türklinke runterdrücke.

Haben wir heute das erste Mal geübt.
KANN ICH

6. Tür schließen mit Hörzeichen "Spingi"

Nach entsprechendem Hörzeichen schließe ich die Tür mit der Nase.
KANN ICH, mach ich aber nicht so gerne. Meine Nase ist ein bisschen empfindlich.

Das Öffnen und Schließen kann ich auch an einer Schublade vorführen.Das hab ich alles voll im Griff. Wenn ich Tür oder Schublade nicht ganz zu bekomme mit dem Nase, sagt Frauchen "forza" und ich soll stärker drücken. Dann benutze ich die Pfote - klappt super!
KANN ICH

7. Spezielle Hilfestellungen

Ich soll an einem Seil ziehen, das Frauchen mit einer speziellen Manschette am Unterschenkel befestigt hat. So soll ich helfen, die Beine ins Bett zu ziehen. Dafür muss ich auf dem Bett stehen Leider ist die Manschette noch nicht angefertigt. Das dauert also noch mit der Übung.

8. Teambeziehung

Frauchen lobt mich angemessen.
Das will ich doch hoffen! Ich bekomme immer ein "Brava" und ein Leckerli, wenn ich was gut gemacht habe. Dafür strenge ich mich besonders doll an.

Frauchen hat mich unter Kontrolle.
Bei den Übungen in der Wohnung klappt alles super. Da gibt es auch nicht so viele Ablenkungen wie draußen.

Ich wirke entspannt, sicher und freundlich
KANN ICH

Ziel:

Das Ziel dieser Prüfung ist es, zu zeigen, dass ich in der Öffentlichkeit keine Gefahr darstelle und von Frauchen jederzeit kontrolliert werden kann.

Mit dieser Prüfung soll sichergestellt werden, dass ich, deren Einsatz auch in der Öffentlichkeit stattfindet, stabil und nicht aggressiv bin und mich im öffentlichen Raum unauffällig verhalte.

Hunde, die ein aggressives (Knurren, Beißen, Zähne fletschen, usw.) oder ein unkontrollierbares Verhalten zeigen, werden von der Prüfung ausgeschlossen. Bei Hunden, die sich regelmäßig in Gebäuden versäubern, wird die Prüfung abgebrochen.

Ich bin natürlich total lieb, und "stacca" mache ich nur auf der Wiese!
KANN ICH

9. Appell und Unterordnung im Freilauf

Ich komme nach maximal zweimaligem Abrufen.
KANN ICH (meistens) ;-)

Ich bleibe beim Hörzeichen "resta" sitzen/liegen bis ich das Freizeichen bekomme
KANN ICH

Sonntag, 13. November 2016

Freunde




Auf so einem Spaziergang trifft man ja viele verschiedene Typen. Dies ist mein Freund Benny. Der ist wirklich freundlich. Ich bin ja mehr so die zurückhaltende Hündin. Lieber lege ich mich mal hin und zeige so meinem Gegenüber, dass ich unterwürfig bin, als dass ich aggressiv auf andere Fellnasen losgehe.

Die Jungs sind ja sowieso immer an mir interessiert - kein Wunder, so schön wie ich bin!

 
Und dann ist da noch Toffee. Ganz schön groß. Was ich ja unverschämt finde: der große Typ hat einen gelben, weichen Ball. Wieso hat der einen Ball? Den muss ich ihm abjagen - Ehrensache!
 
 
 
Jetzt liegt der da und ich komme nicht an den Ball - wie kann ich ihn überlisten?
 
 

Bisschen vor ihm rumhüpfen!

 
 
Große Kurven rennen!
 
 
 
Ablenken und Ball schnappen! Den wickle ich doch um die Pfote und bringe ihn so durcheinander, dass ich mir den Ball schnappen kann!.
 
 
Den Ball bringe ich dann Frauchen, damit sie ihn werfen kann und dann lege ich mich schön weit entfernt hin, damit Toffee erst gar nicht auf die Idee kommt, mir den Ball wieder abzujagen. Jetzt guckt er blöd!

Das ist vielleicht eine Rennerei! Dann bin ich so außer mir, dass ich über meine eigenen Beine stolpere und über die Wiese rolle. Frauchen ist auch ganz begeistert von meinem Einsatz. Vor allem, weil ich rundum eingesaut bin. Auch mein schönes neues Geschirr hat einiges an Dreck abbekommen.


Also abends bin ich dann zu nix mehr zu gebrauchen. Fürs Fressen kann ich mich gerade noch aufraffen, aber dann ist die Luft raus!

 



 


Neues Geschirr

 
 
Ich bin wieder mal total chic und praktisch ausgestattet. Gerade habe ich statt Halsband ein neues Geschirr bekommen. Das ist vielleicht toll. Ich sehe jetzt noch besser aus - falls das überhaupt möglich ist!
 
 
 
Guckt mal, wie ich jetzt von der Seite aussehe! Frauchen hat jetzt zwei Ringe am Geschirr und kann wählen, wo sie die Leine anbringen will. Die normale Leine macht sie vorne dran und wenn ich mit der Flexileine laufe, kommt die an den hinteren Ring, so dass ich gut vor dem Swiss Trac laufen kann.
 
 
 
Das Geschirr hat Simone mitgebracht, die dann gleich mal mit uns unterwegs war um zu prüfen, ob Frauchen und ich mittlerweile ein gutes Team geworden sind. Und was soll ich sagen: sie ist sehr zufrieden mit uns.
 
Ich hab mich aber auch spitzenmäßig benommen: nur ganz selten mal geschnuppert, schön artig links am Rollstuhl gelaufen und perfekt dessi neben dem Swiss Trac geblieben. Meine Höchstleistung habe ich im Supermarkt abgeliefert. Frauchen hat mich sitzen lassen und ich bin artig sitzen geblieben, ohne Schnuppern an den Regalen vorbei gelaufen und an der Kasse "fronte" gegangen und rückwärts gelaufen. Gelernt ist halt gelernt.
 
Jetzt muss Frauchen nur noch üben, mir das Geschirr vernünftig anzulegen. Aber das wird schon werden. Simone meint auf jeden Fall, dass wir reif für die Prüfung sind. Ich mache mir da ja keine Sorgen, aber Frauchen ist schon sehr nervös. Da müssen wir nämlich zeigen, dass wir in allen Situationen perfekt harmonieren. Von meiner Seite steht dem nichts im Weg.
Ich kann's ja!
 

 


Schnauze voll

 
 
Tja, da haben wir es nun wieder! Ich hab mir beim Spielen mit einem Zerrspielzeug eine Wunde an der Schnauze geholt. Frauchen ist weniger begeistert. Ich lecke ja gerne an solchen Stellen und schon ist über Nacht aus dem kleinen Schnitt eine größere kahle Stelle an der Schnauze geworden.
 
Und was passiert? Ich muss zu dem doofen Tierarzt. Nichts Böses ahnend sind wir auf unserem schönen langen Spaziergang. Aber statt die Abzweigung zurück nach Hause zu nehmen geht es Richtung Tierarzt. Erst denke ich mir nichts dabei.
 
Ich finde es sogar sehr spannend im Wartezimmer. Da warten noch ein anderer Hund und eine Frau mit einer Kiste, in der eine maunzende Katze sitzt. Äußerst spannend. Als ich alles abgeschnuppert habe, lege ich mich entspannt hin.
 
Mein Hundekumpel ist wohl ein bisschen nervös und kotet gleich mal vor die Rezeption. Boah, ist das ein Angsthase. Der kann sich mal eine Scheibe von mir abschneiden, so relaxed wie ich hier liege.
 
Und dann sind wir an der Reihe. Es geht ins Untersuchungszimmer. Noch immer ahne ich nichts. Frauchen verteilt großzügig Leckerlis an mich und mehr interessiert mich auch erst mal nicht. 
 
Plötzlich höre ich diese spezielle, sonore Stimme aus dem Nachbarzimmer - oh nein! Tierarzt! Panik! Flucht! 
 
Schnell klemme ich den Schwanz ein und rase Richtung Tür. Klappt nicht so gut, weil Frauchen am anderen Ende der Leine hängt. "Frauchen, komm weg hier! Der will mir was! Ich weiß es genau!"
 
Alle Fluchtgedanken helfen nichts. Ich werde auf den Tisch gehoben und der Doc schaut sich meine Schnauze genau an. Er meint, es könne ein Pilz sein und schmiert mir so ein eklig stinkendes Zeug da drauf. Dann dürfen wir wieder gehen. Puh, endlich raus hier!
 
Auf dem Rückweg nach Hause lecke ich das blöde Zeug gleich mal ab und stecke meine Schnauze ins Gras, das ich in Massen fresse, damit ich dieses Pilzmittel wieder los werde.
 
Frauchen ist auch nicht begeistert, weil sie weiß, dass die Stelle nur durchs Lecken entstanden ist.
So wendet sie sich an die Hundeschule in Allschwil und Simone sorgt dafür, dass ich zwei Tage später abgeholt werde zum Schweizer Tierarzt.
 
Der ist auch der Meinung, dass es sich bei der Stelle an der Schnauze um ein Leckekzem handelt. Jetzt warten wir mal ab, ob das wieder heilt. Ist wohl eine langwierige Sache. Blöd!
 
 
Drei Wochen später: Schnauze wieder schön - ohne Medikamente, ganz von alleine geheilt! 
 
 
 

November-Sonne




Ich weiß nicht, ob Sie schon wussten, dass ich in den Arbeitspausen gerne mal relaxe. Im Sommer ist mein Lieblingsplatz auf der Terrasse in der Sonne. Aber auch im November weiß ich mir zu helfen. An der Terrassentür ist es voll gemütlich und warm, wenn die Herbstsonne ins Wohnzimmer scheint.

 
Man muss sich da natürlich etwas in die Ecke quetschen, um die Sonne zu genießen.
 
 
 
Hoffentlich stört mich hier keiner - wer weiß, wieviel Sonne wir in diesem Jahr noch bekommen. Da muss ich doch jeden warmen Strahl nutzen!


Frisbee-Spiele



Wenn wir unterwegs sind, spiele ich ja am liebsten mit dem Ball oder der Frisbee-Scheibe. Frauchen wirft dann immer die Frisbee und ich renne wie wild hinterher und versuche, sie noch im Flug zu fangen.

 
 
Leider ist die Frisbee meistens zu schnell für mich und dann sind da auch immer so tolle andere Gerüche, die mich ablenken.
 
 
 


 
Frauchen will immer, dass ich die Scheibe apportiere. Das mache ich dann auch zwei-dreimal, aber dann wird es mir zu anstrengend und ich lege mich gemütlich hin.
 
 
 
Ist doch auch schön, wenn man einfach an der Frisbee knabbert, statt sie zurück zu bringen.



Model

Also wenn ich so rumliege und man sieht meine graue Schnute nicht, könnte ich doch für ein blutjunges Model durchgehen. Heidi würde sagen: &...