Der Sonntag begrüßt uns wettermäßig genauso bescheiden wie
der Samstag aufgehört hat, nämlich grau in grau mit Dauerregen – na super: 1.
Mai und 5°C bei Dauerregen! So wünscht man sich eine Hundeeinführung. Nicht.
Hilft ja nix: 7.00 Uhr raus aus der Kiste, rein ins
Sauwetter. Als wir nach einer Viertelstunde wieder Richtung Wohnung rollen, haben
sich bereits größere Pfützen auf Beate’s Regen-Beindecke gebildet.
Noch ein Wort zu dem Erstaunlichsten, was ich kann: nämlich
auf Kommando „Pipi und Stinker“ machen, wie Klein-Julia sagen würde. Wir
marschieren los, erreichen die Hundewiese, Beate gibt das Hörzeichen libera und
stacca mit motivierendem Ton und ich setze mich auf die Wiese und mache mein
Geschäft in groß und klein, wie es eben gerade nötig ist. Unglaublich, aber
wahr! Das habe ich vom Welpen-Alter an gelernt! Ist doch nix besonderes!
An diesem Sonntag haben wir dann doch noch etwas Glück mit
dem Wetter. Der 11.00 Uhr- Spaziergang verläuft ohne weitere nasse
Erfahrungen, also wie man es nimmt: Im Park packt Beate mal wieder die Frisbeescheibe
aus und ich spiele fröhlich damit, bis ich sie ablege und mein Bächlein genau
auf die Scheibe mache. Eine tolle Pfütze hat sich da auf der gelben Scheibe
gebildet!
Ich kann aber auch gut treffen! Das soll mir erst mal einer
nachmachen! Ich schaue noch kurz und entscheide dann, dass ich so eine
vollgesaute Scheibe auf keinen Fall mehr mitnehmen kann. O.K., ich kann verstehen, dass Beate es nicht so
toll findet, dass sie jetzt auf die Wiese fahren muss, die Scheibe vom Pipi
befreien und auf der Wiese abwischen muss. Dann muss sie sie wegräumen, denn
mit so einem stinkigen Ding will ich nichts mehr zu tun haben. Somit ist später
zuhause eine größere Frisbee-Waschaktion mit Seife fällig!
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