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Sonntag, 12. Juni 2016

Ich mag Kinder

Frauchen hat ein Patenkind, das manchmal zu Besuch kommt. Weil sie nicht weiß, wie sie uns zusammenführen soll, haben wir während der Einführungszeit ein Treffen zwischen Klein-J. und mir organisiert.

Frauchen meint, es ist besser, wenn Simone dabei ist und die Situation kontrollieren kann. Bei Kindern und Hunden weiß man ja nie so genau! Dabei bin ich doch eine gaaaaanz Brave und wenn Klein-J. nicht so wild und draufgängerisch ist, werden wir schon miteinander auskommen.

Simone meint, dass Kind und Hund sich am besten aus dem Weg gehen und dass ich meinen Freiraum haben soll, damit ich mich zurückziehen kann, wenn es mir zu viel wird.

Also machen wir einen Termin aus. Eines Nachmittags kommt Klein-J. mit ihrer Mama zu Besuch. Immer wenn Besuch kommt, muss ich erst bellen und dann schwanzwedelnd alle begrüßen. Klein-J. versteckt sich hinter ihrer Mama und ich trotte auf meinen Platz und beobachte die Lage.

 
Einige Minuten später will Klein-J. (2.5 Jahre) mich streicheln. Da halte ich einfach mal ruhig und warte ab, ob sie das auch richtig macht. Klappt doch! Gut, die Kleine streichelt immer gegen den Strich, nicht so toll, aber ich bin da sehr relaxed - Hauptsache kuscheln! Irgendwann reicht es mir und ich verziehe mich wieder in meine Ecke und überblicke das Chaos von dort aus.

Ich bin ja nicht so begeistert, wenn so viel Trubel um mich rum ist. Ich hab es lieber etwas ruhiger. Und ich habe gar nichts dagegen, wenn hier nicht so viele Leute auftauchen.

Das erste Treffen zwischen Klein-J. und mir verläuft also ziemlich unspektakulär. Und dann gehen wir zusammen spazieren. Frauchen hat Klein-J. auf dem Schoß und mich neben sich.


Wir fahren langsam und so habe ich viel Zeit zum Schnüffeln. Immer wieder muss Frauchen ein energisches "Dessi, No" ausrufen, damit ich gut neben dem Stuhl laufe.

Klein-J. beobachtet mich aus der höheren Position und meint dann:" Der Hund heißt gar nicht Buffy, der heißt "No-No"!

Klein-J. und ich spielen ganz entspannt mit der Frisbee-Scheibe und die Kleine ist begeistert, dass ich ihr die Scheibe immer wieder bringe. Das mache ich doch gerne - wenn's ihr Spaß macht!

 
 
 
Ganz fasziniert beobachtet Klein-J., wie ich mein Geschäft auf der Wiese verrichte. "Schau mal Beate, No-No macht Pipi auf der Wiese!"

Klein-J. und ich kommen gut miteinander aus und so kann die zuerst ängstliche Mama mit ihrer Tochter zufrieden wieder nach Hause fahren. Von unterwegs kommt ein Anruf. Klein J. ist am Telefon: "Beate, ich hab Pipi auf der Wiese gemacht wie Buffy - bist Du jetzt stolz auf mich?"

Mama berichtet, dass Klein-J., die gerade von der Windel entwöhnt wird, nach 10 Minuten Fahrt Pipi muss. Da bleibt Mama nichts anderes übrig, als Klein-J. in der Natur abzuhalten.

Mittlerweile ist es so, dass Klein-J. sehr gerne auf der Wiese Pipi macht (wie Buffy natürlich!) und nun will sie auch ihr großes Geschäft dort verrichten: "Mama, ich mach auch Stinker auf der Wiese, wie Buffy!" :-)) Kaum gesagt, schon gemacht! Die Mama ist nur mittelmäßig begeistert!

So nimmt sich ein kleines Kind schon ein Beispiel an mir! Ich bin halt toll!

Wir sind zu Besuch bei der Kleinen. Die Nachbarskinder sind auch da und alle spielen im Hof. Das ist vielleicht toll: es liegen mindestens 4 verschiedene Bälle rum und ich weiß gar nicht, welchen ich mir zuerst schnappen soll. Ich entscheide mich dann für den schönsten, neuen Ball und beiße erst mal herzhaft rein: pfffffft! Ich hab's geschafft, der Ball ist platt!


Klein-J. hat's nicht gemerkt. Es ist nämlich ihr Lieblingsball. Gut, dass ich da mal dran gearbeitet habe: jetzt ist er viel besser im Maul zu halten und rollt auch nicht mehr so schnell weg. ;-)

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