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Mittwoch, 16. Januar 2019

Was ich alles kann - Teil 3

Meine hauptsächlichen Aufgaben erledige ich in der Wohnung. Frauchen war sehr erstaunt, als sie beim ersten Gespräch mit Simone, meiner Trainerin, erfuhr, dass ich zuhause die meiste Zeit in meinem Körbchen liege und döse. Aber wenn ich etwas helfen kann, bin ich natürlich sofort zur Stelle.


Frauchen wusste vorher auch nicht, dass wir Hunde bis zu 20 Stunden am Tag schlafen oder dösen. Und ich brauche diese Ruhe auch, um konzentriert arbeiten zu können.

Aber wenn ich dann gebraucht werde, bin ich sofort fit. In der Wohnung kann ich viele Hilfestellungen geben. 

Schon morgens öffne ich die Schublade und bringe die Socken. Ich hebe für Frauchen die Schuhe vom Boden auf, weil es für sie schwierig ist, sie vom Rollstuhl aus zu angeln. Ich kann das Licht anschalten und wenn Frauchen das Handtuch vergessen hat, bringe ich es ihr in die Dusche.

Ich kann ganz viele Dinge apportieren. So hebe ich das Shampoo auf, das in die Duschecke gefallen ist, hebe Brille, Kugelschreiber, Löffel oder Schlüsselbund auf und lege es Frauchen auf die Beine.

Ich öffne Schubladen und Türen und kann sie auch wieder schließen. 

Ich helfe Frauchen beim Ausziehen von Ärmeln und Socken. Ich kann den Reißverschluss der Jacke öffnen und die Waschmaschine ausräumen.

Wenn Frauchen ins Bett geht, ziehe ich ihre Beine ins Bett und mache das Licht aus.

Besonders wichtig ist Frauchen, dass sie ein großes Sicherheitsgefühl hat, seitdem ich bei ihr wohne. Sollte Frauchen aus dem Rollstuhl fallen, suche und bringe ich das Telefon, öffne die Eingangstür und belle auf Hörzeichen im Hausflur so lange, bis ein Nachbar aufmerksam wird.

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