Datenschutz

Mittwoch, 16. Januar 2019

Was ich alles kann - Teil 2

Heute berichte ich von weiteren Hörzeichen, die ich beherrsche und die den Alltag und das Zusammenleben mit meinem Rollstuhl fahrenden Frauchen und mir sehr erleichtern.



Bevor wir das Haus verlassen, legt Frauchen mir die Leine an. Dafür gibt sie das Hörzeichen für HALSBAND ANLEGEN. Sie hält mir das Halsband hin und ich schlüpfe mit dem Kopf hinein.
Wenn ich die Assistenzhund-Schabracke anziehen soll, sind verschiedene Hörzeichen wichtig. Erst stelle ich mich vor den Rollstuhl mit Hörzeichen VORNE und warte darauf, dass Frauchen SCHOSS sagt und ich mit den Vorderbeinen auf die Beine springe, damit mir Frauchen das Mäntelchen anziehen kann.

Noch sind wir nicht unterwegs und Frauchen lässt mich die Leine bringen mit Hörzeichen APPORTIERE LEINE. Ist eine meiner leichtesten Übungen.

Die Haustür öffne ich mit dem Seil oder ich springe auf den Griff und drücke ihn herunter.

Bevor wir die Wohnung verlassen, sitze ich neben der Eingangstür und warte, bis Frauchen draußen ist. Dann folge ich und schließe auf Hörzeichen ZIEHEN die Wohnungstür von außen mit Hilfe eines Seils.

Natürlich bin ich auch begeisterte Auto-Mitfahrerin. Ich steige ins Auto auf Hörzeichen HINEIN und lege mich brav auf meinen Platz hinter dem Beifahrersitz. Dort bleibe ich ruhig liegen, bis wir unser Fahrziel erreicht haben. Das ist nicht selbstverständlich. Es gibt andere Hunde, die durch das Auto toben, bellen oder das Fahren erst gar nicht vertragen.

Beim Tür öffnen bleibe ich ruhig sitzen und warte bis Frauchen mir sagt, was ich tun soll. Ich steige langsam aus und gebe Frauchen die Leine. Da gibt es kein rausspringen und loslaufen. Das wäre auch viel zu gefährlich.

Zwei wichtige Dinge muss ich noch erwähnen. Bevor wir in ein Restaurant oder Geschäft gehen, muss ich mich versäubern. Natürlich kann ich auch das auf Hörzeichen VERSÄUBERN. Dann suche ich mir einen guten Platz und entleere meine Blase.

Manchmal müssen wir uns durch enge Kassengänge quetschen. Dann schickt Frauchen mich vor den Rollstuhl, ich sehe sie an und gehe dann rückwärts vor dem Rollstuhl an der Kasse vorbei. So hat Frauchen mich im Blick und ich sehe, wann ich aus dem Weg gehen muss.

Wenn wir heimkommen, darf ich an meinen Fressnapf. Das ist meine Lieblingsaufgabe des Tages! Natürlich stürze ich mich nicht ungezogen auf das Futter. Frauchen stellt den Napf hin, ich sitze artig und warte bis ich fressen darf. Dann pfeift Frauchen mit der Hundepfeife. Jetzt darf ich an den Napf - lecker! Innerhalb von Sekunden ist der Napf blitzsauber leer gefuttert. 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Idealgewicht

  Bisschen traurig dieses Wetter! Es ist zwar etwas wärmer geworden, aber Sonne und Regen wechseln sich weiterhin ab. Gell Frauchen, da blei...